Indien

Das demografische Wettrennen neu denken: Wie sieht das wirtschaftliche Potenzial Indiens und Chinas in der Zukunft aus?

Do, 3.7.2025 — IIASA

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Icon Politik & Gesellschaft

Indien hat China als bevölkerungsreichstes Land der Welt bereits überholt- Es stellt sich damit die Frage, ob dieser demografische Wandel dazu führen wird, dass Indien China auch wirtschaftlich überholt. In einer aktuellen Studie haben Forscher des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA, Laxenbug bei Wien) diesen demografischen Wettlauf über die reine Bevölkerungszahl hinaus untersucht. Anhand mehrdimensionaler demografischer Prognosen nach Alter, Geschlecht, Bildungsstand und Erwerbsbeteiligung zeigen sie, dass China wohl derzeit demografische Probleme hat; diese werden aber seine führende Stellung vor Indien für den größten Teil des nächsten halben Jahrhunderts nicht unbedingt gefährden, da Indien hinsichtlich des Bildungsniveaus und der Erwerbsbeteiligung von Frauen im Nachteil ist.*

Gesteigerte Produktion von Elektrofahrzeugen könnte unerwünschte Verschmutzungsschwerpunkte schaffen

Sa, 28.12.2024 — IIASA

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Icon Klima

Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge ist eine zentrale Strategie zur Reduzierung der Schadstoffemissionen und damit zu einem Grundpfeiler der globalen Energiewende geworden. Ein sehr rascher Anstieg der Produktion von E-Autos kann allerdings aufgrund der emissionsintensiven Erzeugung von kritischen Batteriematerialien - insbesondere auf Nickel- und Kobaltbasis - in der Nähe von Produktionszentren zu Hotspots von Umweltverschmutzung führen. Eine aktuelle Studie der Princeton University und des International Institute of Applied Science Analysis (IIASA) zeigt mögliche derartige Umweltauswirkungen auf China und Indien, zwei der am schnellsten wachsenden Märkte für Elektrofahrzeuge.*

inge Sat, 28.12.2024 - 16:42

Endosymbiose - Wie und wann Eukaryonten entstanden

Do, 05.04.2018 - 11:34 — Christina Beck Vorname ZunameIcon Gebiet

Als ursprüngliche, prokaryotische Lebensformen innerhalb einer Urzelle zu kooperieren begannen, entwickelten sie sich zu Organellen - zu Chloroplasten und Mitochondrien -, die Charakteristika neuer höherer Lebensformen, der Eukaryonten, sind. Diese, sogenannte Endosymbiontentheorie ist durch eine Fülle an Studien hinreichend belegt. Wann und wie die einzelnen Stufen der Endosymbiose stattgefunden haben könnten, ist eine noch offene Frage, mit der sich hier die Zellbiologin Christina Beck, Leiterin der Kommunikation der Max-Planck-Gesellschaft, beschäftigt.*