Bepreisung
Do, 26.09.2019 — Robert Schlögl
Im letzten Teil seines Eckpunktepapier „Energie. Wende. Jetzt“ weist Prof. Dr. Robert Schlögl (Direktor am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion; Mülheim a.d.R.) darauf hin, dass der Umbau des Energiesystems die breite Unterstützung einer Gesellschaft benötigt, die hinreichende, nicht-ideologische Information erhält, um auch bereit zu sein „schmerzhafte“ Maßnahmen mitzutragen. Es muss somit ein beständiger, über den derzeitigen Hype andauernder Dialog zwischen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft hergestellt werden, der auch den systemischen Charakter der Energieversorgung klar herausstellt. Hinsichtlich der an die Politik gestellten Erwartungen schlägt Schlögl ein Bündel an systemisch wirkenden Vorabmaßnahmen vor, welche zu deutlich sichtbaren Ergebnissen führen und als Teile einer dauerhafteren Strategie für den langfristig anzulegenden Umbau des Energiesystems dienen können.*
Do, 18.07.2019 - 06:35 — Robert Schlögl
Die Energiewende geht von der Nutzung erneuerbarer Energien aus mit dem Ziel Treibhausgase zu reduzieren und von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Auch im Energiesystem der Zukunft spielen Strom, Wärme und Mobilität eine zentrale Rolle. Um eine Energieversorgung aus der volatilen Sonnen- und Windenergie dafür bedarfsgerecht steuerbar zu machen, müssen die Erneuerbaren gespeichert und transportiert werden können. Eine Umwandlung von Strom in stoffliche erneuerbare Energieträger kann in Form eines Kohlenstoffkreislaufes vor sich gehen und in Europa mit z. B. Pipeline-Systemen für "solare" Kraftstoffe einen erheblichen Anteil der europäischen Energieanwendungen bedienen. Teil 3 aus dem Eckpunktepapier „Energie. Wende. Jetzt“ von Prof. Dr. Robert Schlögl (Direktor am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion; Mülheim a.d.R.)*