EU-Projekt

Die CoDiet-Studie: Auf dem Weg zur Bekämpfung ernährungsbedingter Erkrankungen

Sa, 1.11.2025 - — Redaktion

Redaktion

Icon Nahrung

Im Verstehen, wie Ernährung mit der Entwicklung von nicht-übertragbaren Krankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenhängt, gibt es große Wissenslücken. Die Methoden zur Erfassung von Ernährungsdaten sind derzeit zu ungenau, die Mechanismen der Krankheitsentwicklungen kaum bekannt. Das im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der EU laufende vierjährige Projekt CoDiet will mit innovativen, KI-gestützten Methoden zur Überwachung und Bewertung der Ernährungsgewohnheiten diese Wissenslücken schließen. Das Ziel ist die Entwicklung von KI-Tools, die personalisierte Empfehlungen zu einer optimierten Ernährung der Bevölkerung ermöglichen.*

 

Medikamente in Abwässern - Konzepte zur Minimierung von Umweltschäden

Do, 10.06.2021 — Redaktion

RedaktionIcon Medizin

 Nachdem Arzneimittel den Körper eines Patienten passiert haben, wird das, was noch an Wirkstoffen und daraus entstandenen Metaboliten vorhanden ist, in die Kanalisierung ausgeschieden und trägt damit wesentlich zur Wasserverschmutzung bei. Nur von einer Handvoll der insgesamt etwa 1900 Wirkstoffe ist das damit verbundene Risiko für Tierwelt und menschliche Gesundheit untersucht. Zwei neue Projekte wollen nun dazu wichtige Informationen erarbeiten. i) Das EU-finanzierte REMEDI-Projekt ist auf Röntgen-Kontrastmittel fokussiert, die gegen herkömmliche Abwasserbehandlung resistent sind; diese sollen herausgefiltert und - wenn möglich - einer Wiederverwendung zugeführt werden. ii) Das IMI-Projekt PREMIER hat zum Ziel Dossiers zur Risikobewertung der meisten - zum Teil schon recht alten - pharmazeutischen Wirkstoffe zu erstellen.*

Eine Schranke in unserem Gehirn stoppt das Eindringen von Medikamenten. Wie lässt sich diese Schranke überwinden?

Do, 06.02.2020 — Redaktion

RedaktionIcon Gehirn

Die Blut-Hirn-Schranke ist eine hoch entwickelte Barriere aus verschiedenen Zelltypen, die den Durchtritt von Molekülen - beispielsweise von Arzneimitteln gegen neurodegenerative Erkrankungen oder Hirnverletzungen - vom Blut ins Gehirn stoppen. Mit dem Ziel diese Barriere für bestimmte Substanzen selektiv durchlässig zu machen, laufen zwei EU-Projekte: i) es soll ein in vitro-Modell der Blut-Hirn-Schranke aufgebaut werden, das verlässlichere Vorhersagen zur in vivo Wirksamkeit hirnaktiver Substanzen erlaubt, ii) Leuchtende Nanopartikeln sollen als Sonde das Durchqueren der Blut-Hirn-Schranke direkt in Echtzeit sichtbar machen.*

Redaktion Thu, 06.02.2020 - 08:03