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Wie kreativ tickt unsere Jugend? Ergebnisse der aktuellen PISA-Studie

Mo, 12.08.2024— Inge Schuster

Inge SchusterIcon Politik & Gesellschaft Kreatives Denken ist gefordert, um Antworten auf private und gesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Die jüngste PISA-Studie hat an Hand einer Serie von Kreativitätstests nun erstmals untersucht, wie weit Jugendliche am Ende ihrer Pflichtschulzeit in der Lage sind kreativ zu denken, d.i. originelle Ideen auszudenken, vorhandene Ideen weiter zu entwickeln, sich visuell und schriftlich auszudrücken und soziale und naturwissenschaftliche Probleme zu lösen. Auf einer Kreativitätsskala von 0 bis 60 Punkten erreichten die Schüler der OECD-Staaten im Mittel 33 Punkte (Kompetenzstufe 3) und sollten demnach imstande sein kreative Ideen für ihnen geläufige Probleme vorzuschlagen. Die Fähigkeit kreativ zu denken stand dabei in engem Zusammenhang mit den Leistungen in den Kernkompetenzen Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen.

In der heutigen Welt ist unsere Gesellschaft gefordert kreative Lösungen für die gewaltigen Herausforderungen zu finden, mit denen wir in zunehmendem Maße konfrontiert werden. Bereits Schüler sollten daran gewöhnt werden sich an die neuen, schnell veränderlichen Perspektiven anzupassen und in kreativer Weise zu deren Bewältigung beizutragen.

Was aber bedeutet kreativ sein?

Das ist nicht einfach zu definieren, das sind nicht einfach nur originelle Ansätze zur Lösung von Problemen. Hergeleitet vom lateinischen Verb "creare" (er)schaffen sieht man darin eine schöpferische, gestalterische Eigenschaft und nach Beispielen gefragt fallen einem spontan Namen berühmter Künstler, wie Leonardo da Vinci, Picasso oder Mozart und Beethoven, oder gefeierter Wissenschafter, wie Einstein, Gauss und Marie Curie, ein. Es waren dies Menschen mit einzigartigen Talenten - Genies, deren Vorstellungskraft sie die Grenzen ihrer jeweiligen Gebiete überschreiten und bedeutende, weltweit Kultur und Wissenschaft verändernde Beiträge leisten ließ. Das Wesen der diesen Menschen innewohnenden Kreativität lässt sich durch einen Ausspruch von Einstein beschreiben: „Kreativität bedeutet, zu sehen, was alle anderen gesehen haben, und zu denken, was noch niemand gedacht hat.“ In anderen Worten also: Probleme/Möglichkeiten zu erkennen, an die noch niemand gedacht hatte.

Neben dieser außergewöhnlichen Form der Kreativität (Big C creativity) wird auch eine alltägliche Form (small c creativity) definiert, die uns mehr oder weniger befähigt zweckorientiert auf der Basis von Erfahrungen Optionen zu erwägen, diese zu bewerten und daraus Entscheidungen zu treffen, die sich für uns selbst und/oder die Gesellschaft als nützlich erweisen. Im Alltag kann das beispielsweise auch heißen: Den Inhalt von Kühl-und Vorratsschrank auf verschiedenartige Möglichkeiten der Speisengestaltung zu durchforsten, originellen Rezepten den Vorzug geben, diese dann auf Tauglichkeit und auch Akzeptanz der Esser einzuschätzen und schlussendlich umzusetzen. Ob das Ergebnis als kreative oder vielleicht verunglückte Leistung des Kochs bewertet wird, bleibt dem subjektiven Urteil des Konsumenten vorbehalten.

Lässt sich Kreativität messen?

Abbildung 1. Kreatives Denken ist eine unabdingbare Komponente der Kreativität. Daneben braucht es Expertise - d.i. umfassende Kenntnisse/Erfahrungen - und Motivation, die abhängig von der Persönlichkeit der Testperson, ihrem unmittelbarem Umfeld und auch der Aussicht auf eine mögliche Belohnung ist. (Bild modifiziert nach T.M. Amabile, Harvard Business Review Oct. 1998).

Ähnlich wie Intelligenztests sind in den letzten Jahrzehnten auch Kreativitätstests entwickelt worden. Diese konzentrieren sich jedoch nur auf eine der Komponenten, die Voraussetzung für Kreativität sind: auf kreatives Denken. Abbildung 1.

Kreatives Denken umfasst dabei sowohl divergente kognitive Prozesse - d.h. die Fähigkeit frei assoziierend unterschiedliche Ideen, darunter kreative Ideen zu entwickeln - als auch konvergente kognitive Prozesse - d. h. die Fähigkeit in logischer Vorgangsweise Ideen zu bewerten und Verbesserungen dieser Ideen zu identifizieren. Kreativitätstests beurteilen wie viele Ideen produziert werden und wie originell diese sind.

Ob jemand in einem Gebiet tatsächlich kreative Leistungen erbringen wird, kann der Test kaum vorhersagen: Dies hängt ja auch von dem diesbezüglichem Wissenstand/den Erfahrungen - der Expertise - der Testperson ab und ebenso von deren Persönlichkeit, Selbstbild, Wissbegier, Offenheit für intellektuelle Herausforderungen und neue Erfahrungen, aber auch ein positives Umfeld und die Aussicht auf Anerkennung sind stark motivierende Faktoren.

Wie wurde in der PISA 2022 Studie kreatives Denken vermessen....

Im PISA-Zyklus 2022 wurde neben den drei Kernkompetenzen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften als weitere Kompetenz erstmals das kreative Denken von 15-jährigen Schülern getestet (OECD, 2024[1]). Die PISA-Definition des kreativen Denkens entspricht dabei dem Konzept der "small c creativity", der Alltagskreativität, nämlich: Die Fähigkeit Ideen zu entwickeln, zu bewerten und zu verbessern, um originelle und wirksame Lösungen zu finden, das Wissen zu erweitern und wirkungsvolle Vorstellungskraft zu schaffen. (Landläufig wird kreatives Denken oft auch als Querdenken oder über den Tellerrand schauen bezeichnet.)

Abbildung 2. Der Kreativitätstest bewertet die drei Ideenfindungsprozesse (divergente und konvergente kognitive Prozesse) des kreativen Denkens.(Bild modifiziert aus [2]; Lizenz: CC BY-NC-SA 3.0 IGO)

Der Test umfasste insgesamt 32 Aufgaben, welche die drei Ideenfindungsprozesse zu einem jeweiligen Thema messen sollten: Das Generieren möglichst unterschiedlicher aber möglicher Ideen, das Generieren kreativer Ideen (d.i. ungewöhnlicher aber durchaus möglicher Ideen) und die Bewertung und Verbesserung vorhandener Ideen bis zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Abbildung 2.

Da die Fähigkeit zur Entwicklung relevanter und innovativer Ideen auch vom Wissen und der Praxis in bestimmten Gebieten abhängt (Abbildung 1: Expertise), zielte der Test außerdem darauf ab, verschiedene Anwendungen von kreativem Denken zu messen. Die Aufgaben erfassten dabei 4 Anwendungsarten: Eine schriftliche Ausdrucksform, eine visuelle Ausdrucksform, das Lösen sozialer Probleme und das Lösen naturwissenschaftlicher Probleme. Was man sich unter den Aufgaben und den Anwendungen vorstellen kann, ist an Hand von 4 Beispielen in Abbildung 3 aufgezeigt.

Abbildung 3. Testbeispiele zur Erfassung des kreativen Denkens in 4 Anwendungsarten. (Bilder aus OECD, 2024[1]).

Die Tests wurden nicht maschinell sondern von Personen ausgewertet; für richtige Antworten auf die 32 Aufgaben konnte insgesamt ein Maximum von 60 Punkten vergeben werden. Gerankt auf einer Kreativitätsskala von 0 bis 60 Punkten wurden 6 Kompetenzstufen definiert, wobei die Jugendlichen mindestens Kompetenzstufe 3 (23 bis 31 Punkte) erreichen sollten, um für künftige (Berufs)anforderungen vorbereitet zu sein. Nb: Eine Differenz von 3 Punkten wird bereits als großer Unterschied im kreativen Denken betrachtet.

Der Kreativitätstest wurde in 64 der 81 an der PISA 2022 Studie teilnehmenden Ländern und Volkswirtschaften durchgeführt. (In Österreich wurden zwar einige allgemeine Fragen zum Thema Kreativität beantwortet, nicht aber die 32 Test-Aufgaben). Der Test erfolgte im Frühjahr 2022, ein umfangreicher, über 300 Seiten starker Report erschien erst im Juni 2024 [1]

... und welche Ergebnisse wurden erzielt?

Neben den Testaufgaben wurde auch eine Fülle anderer Themen abgefragt, die in puncto Kreativität von Selbsteinschätzung und Wachstumserwartungen der Schüler bis hin zum Klima an den Schulen reichten (diese Themen wurden auch in OECD-Staaten beantwortet, die an den Tests nicht teilgenommen hatten wie Österreich, Norwegen, Schweden, Schweiz, Türkei und UK).

Fähigkeit kreativ zu denken und Korrelation mit den Leistungen in den Lernfächern

Eigentlich wurden in den Kreativitätstests ganz andere Fähigkeiten untersucht als in den Tests der Kernkompetenzen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften. Dennoch erzielten viele Top-Performer in diesen Fächern auch die besten Ergebnisse im Kreativitätstest. An der Spitze steht Singapur: Es schnitt beim kreativen Denken mit 41 von 60 Punkten deutlich besser ab als alle anderen teilnehmenden Länder/Volkswirtschaften (Abbildung 4) und war auch in Mathematik (575 Punkte), Lesekompetenz (543 Punkte) und Naturwissenschaften (561 Punkte) allen Teilnehmern überlegen; verglichen mit dem OECD-Durchschnitt erzielte Singapur in diesen Disziplinen einen Vorsprung von rund 70 bis 100 Punkten (etwa 20 Punkte gelten als Äquivalent für ein Schuljahr). Auch in 11 weiteren Ländern lagen die Schüler im kreativen Denken über dem OECD-Durchschnitt (33 von 60 Punkten), davon in Korea, Kanada Australien, Neuseeland, Estland und, Finnland um mindestens 3 Punkte. In diesen Ländern wiesen mehr als 88 % der Schüler zumindest Kompetenzstufe 3 im kreativen Denken auf, d.i. sie sollten imstande sein kreative Ideen für ihnen vertraute Probleme vorzuschlagen. Diese Länder lagen auch in den Kernkompetenzen (größtenteils) weit über dem OECD-Schnitt.

Abbildung 4. Die Korrelation zwischen der Leistung in kreativem Denken und in Mathematik in allen 64 Ländern/Volkswirtschaften, die den Kreativitätstest durchgeführt haben (Bild: PISA in Focus 2024/125 (June) [2]. Lizenz: cc-by-nc-sa 3.0)

Am untersten Ende der Skala liegen die Partnerländer Dominikanische Republik, Philippinen Usbekistan , Marokko und Albanien, die nur zwischen 13 und 15 Punkte (Kompetenzstufe 1 bis 2) erreichten. Diese Schüler dürften selbst bei sehr einfachen Aufgaben Mühe haben mehr als eine passende Idee zu entwickeln.

Die Leistungen im Kreativitätstest sind positiv korreliert mit den Leistungen in den Kernkompetenzen. Für die 28 getesteten OECD-Länder liegt die Korrelation R2 bei 0,67 in Mathematik und 0,66 in Naturwissenschaften und Lesen. Werden alle 64 Teilnehmer der Studie einbezogen, liegt für Mathematik R2 = 0,75 bedeutend höher. Abbildung 4.

Schüler, die in Mathematik unter dem OECD-Durchschnitt (468 Punkte) rangierten, lagen auch im kreativen Denken unter dem OECD-Durchschnitt (33 Punkt) auf der Kreativitätsskala. Am anderen Ende der Mathematikskala erzielten 12 Länder auch überdurchschnittliche Bewertungen im kreativen Denken, 11 Länder lagen knapp unter oder am OECD-Durchschnittswert. Erstaunlicherweise war dies auch für die in den Kernkompetenzen herausragenden chinesischen Teilnehmer der Fall.

Geschlechtsunterschiede im kreativen Denken

Abbildung 5. Mädchen sind Buben in den Anwendungen kreativen Denkens überlegen. (Bild modifiziert nach : "Creative thinking assessment results (Infographic)"[3].Lizenz: cc-by-nc-sa 3.0)

In allen getesteten OECD-Staaten und Partnerländern schnitten Mädchen im Kreativitätstest um bis zu 6 Punkte besser ab als Buben (in Chile und Mexiko ist der Unterschied allerdings nicht signifikant). Im Allgemeinen zeigten Mädchen eine positivere Einstellung zu Kreativität und in kreativer Weise arbeiten zu können, und waren offener für neue Perspektiven. Aufgeschlüsselt nach Ideenfindungsprozessen und Anwendungen zeigten Mädchen bessere Leistungen im Evaluieren und Verbessern vorhandener Ideen und waren erfolgreicher im Generieren unterschiedlicher Ideen als im Generieren kreativer Ideen. Hinsichtlich der Anwendungen waren Mädchen wesentlich erfolgreicher etwas visuell oder auch schriftlich auszudrücken als Buben. Weniger überlegen zeigten sie sich bei der Lösung sozialer Probleme und etwa gleichauf mit den Buben bei der Lösung naturwissenschaftlicher Probleme. Abbildung 5. Wird berücksichtigt, dass Mädchen eine höhere Kompetenz im Lesen haben, dann verflachen die Unterschiede zu den Buben.

Einfluss der Lehrer

Viele Schüler waren der Meinung, dass ihre Lehrer ihre Kreativität im Großen und Ganzen schätzen (70 % der Schüler im OECD-Durchschnitt) und dass die Schule ihnen ausreichend Möglichkeit gibt, ihre Ideen zu äußern (69 %). Diese Ermutigung durch die Lehrer sollte zur Schaffung eines positiven Schulklimas für Kreativität beitragen und wichtige Motivation für die Schüler sein kreativ zu denken. Betrachtet man allerdings welche derartige Motivation in welchen Ländern geboten wird, so fällt der Effekt auf die kreativen Leistungen recht bescheiden aus. Abbildung 6. Top-Performer in den Kreativitätstests (rote Pfeile) kommen sowohl aus Ländern, in denen Lehrer die Kreativität der Jugendlichen stark fördern als auch aus Ländern mit niedrigerer Förderung. Dass in Ländern wie Albanien, Usbekistan oder den Philippinen sich 80 % der Schüler von den Lehrern motiviert fühlen, hat keine Auswirkungen auf deren kreative Leistungen gezeigt - diese liegen auf der untersten Kompetenzstufe der Kreativitätsskala (siehe Abbildung 4).

Abbildung 6. Motivierung zu kreativem Denken durch Lehrer wirkt sich kaum auf kreative Leistungen aus. Top-Performer (siehe Abbildung 4; rote Pfeile) kommen aus Ländern mit hoher und ebenso aus Ländern mit niedrigerer Motivierung.(Bild aus OECD, 2024[1]; Lizenz cc-by-nc-sa).

Was bringt die Kreativitätstestung?

Unter der Annahme, dass kreatives Denken erlernbar und trainierbar ist, sind Tests entwickelt worden, die weltweit (im konkreten Fall in 28 OECD-Ländern und 44 Partnerländern) den derzeitigen Status der Kreativität der Jugendlichen bei Pflichtschulabschluss erheben sollten, um darauf mögliche Erziehungsprogramme aufzubauen.

Wie weit diese Tests die unterschiedlichen Facetten kreativen Denkens abbilden und die Auswertung - beispielsweise: wie originell eine Idee ist - durch Prüfer objektiv erfolgen konnte, soll hier nicht breit diskutiert werden - die im Report angeführten Beispiele der Bewertung lassen Zweifel aufkommen. Merkwürdig erscheint auch die Zeitvorgabe von 5 Minuten zur Beantwortung einer Aufgabe (Abbildung 3), die konterkariert wird durch die Frage an die Schüler, ob Lehrer ausreichend Zeit geben um kreative Lösungen für Aufgaben zu finden (Abbildung 6). Die Vorgabe verschiedenste Aufgaben in kurzer Zeit kreativ zu lösen, testet also Kreativität auf Knopfdruck - wäre es so einfach und schnell Heureka-Momente zu generieren, hätte die Hirnforschung schon längst Personen im MRT-Scanner aufgefordert kreativ zu denken und die zugrunde liegende Prozesse aufgeklärt.

Das wesentliche Ergebnis der Studie ist, dass die Schüler der OECD-Staaten im Mittel Kompetenzstufe 3 im kreativen Denken erreichen damit imstande sein sollten kreative Ideen für ihnen geläufige (leider nicht für neuartige) Probleme vorzuschlagen. Besonders wichtig erscheint die enge Korrelation zwischen der Fähigkeit kritisch zu denken und den Leistungen in den Schulfächern Mathematik (Abbildung 4), Naturwissenschaften und Lesen. Verbesserte Unterrichtsprogramme und bessere Lernerfolge in diesen Fächern geben die nötige Basis (Expertise, Abbildung 1), die für das Generieren von (kreativen) Ideen Voraussetzung ist. Ob Lehrer nun mehr oder weniger motivierend auf Schüler einwirken, scheint von geringerer Bedeutung zu sein (Abbildung 6).


[1] OECD (2024), PISA 2022 Results (Volume III): Creative Minds, Creative Schools, PISA, OECD Publishing, Paris, https://doi.org/10.1787/765ee8c2-en.

[2] OECD 2024 PISA in Focus 2024/125 (Juni). New PISA results on Creative Thinking: can students think outside the box? https://beta.oecd.org/content/dam/oecd/en/publications/reports/2024/06/new-pisa-results-on-creative-thinking_7dccb55b/b3a46696-en.pdf

[3] OECD (2024), "Creative thinking assessment results (Infographic)", in PISA 2022 Results (Volume III): Creative Minds, Creative Schools, OECD Publishing, Paris, https://doi.org/10.1787/c6743eb9-en.

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Eine ausführliche Darstellung der PISA 2022 Ergebnisse in den Kernkompetenzfächern:

Inge Schuster, 16.12.2023; Wie haben 15-jährige Schüler im PISA-Test 2022 abgeschnitten?


 

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