Elemente

Gibt es Leben auf dem Saturnmond Enceladus?

Do, 22.06.2023 — Redaktion

Redaktion

Icon Astronomie

Der kleine Saturnmond Enceladus birgt einen Ozean unter seiner dicken Eishülle. Auf seiner Umlaufbahn um den Saturn sendet er Sprühnebel aus eisigen Partikel aus; diese bilden den E-Ring des Saturns. Auf ihrer von 2004 bis 2017 dauernden Saturnmission flog die US-Raumsonde "Cassini" mehrfach durch die Fontänen hindurch und sammelte mit dem "Cosmic Dust Analyzer" Eispartikel ein. In diesen Partikeln wurden zunächst auf Kohlenstoff basierende Moleküle mit den Elementen Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel nachgewiesen. Nun haben Wissenschafter in einer neuen Analyse Phosphor - den sechsten und letzten essentiellen Bestandteil des Lebens -nachgewiesen -; es ist der bisher stärkste Hinweis darauf, dass der Ozean von Enceladus bewohnbar ist.*

Josef Pradler

Josef PradlerDr. Josef Pradler

Juniorforschungsgruppenleiter am Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) Österreichische Akademie der Wissenschaften
http://www.hephy.at/de/forschung/theoretische-physik/dunkle-materie/

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:05
Beobachtung der Entstehung der massereichsten Galaxien im Universum

Do, 20.07.2017 - 09:44 — Alessandra Beifiori & Trevor Mendel

Alessandra BeifioriTrevor MendelIcon PhysikDie vielfältigen Formen von Galaxien ergeben sich aus komplexen physikalischen Prozessen, die die Sternentstehung und das zeitliche Anwachsen der stellaren Massen steuern. Neue Nahinfrarot-Messungen ermöglichten es die Verteilung der Sterntypen und die chemischen Eigenschaften von fernen massereichen Galaxien zu untersuchen. Die Astrophysiker Allessandra Beifiori und Trevor Mendel (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching) zeigen hier auf, wie die gemessenen Absorptionsmerkmale in den Galaxienspektren es erlaubten die Entstehungszeiten einzuschränken, eine verbesserte Verteilung der Sternmassen zu erzeugen und ihren dynamischen Zustand zu bestimmen, als das Universum weniger als 4 Milliarden Jahre alt war.*

inge Thu, 20.07.2017 - 09:44
Lise Meitner – weltberühmte Kernphysikerin aus Wien

Do, 20.09.2012- 05:20 — Lore Sexl

Icon PhysikLore Sexl

Lise Meitner hat, nachdem sie als zweite Frau vor mehr als hundert Jahren an der Universität Wien in Physik promovierte, die wissenschaftliche Laufbahn eingeschlagen und grundsätzliche Beiträge zum Verständnis des Aufbaus von Atomkern, Atomhülle und der Vorgänge beim radioaktiven Zerfall geleistet. Lise Meitner ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass - auch für Frauen und unter schwierigsten Bedingungen - naturwissenschaftliche Begabung gepaart mit Enthusiasmus und enormem Einsatz zu Erfolg und Ruhm führen kann.

inge Thu, 20.09.2012 - 05:20

Carl Auer von Welsbach: Vorbild für Forschung, Entwicklung und Unternehmertum

Do, 23.08.2012 - 00:00 — Inge Schuster

Icon ChemieInge Schuster

Der österreichische Chemiker Carl Auer von Welsbach (1858 – 1929) war Forscher, Entdecker, Erfinder und Unternehmer in einer Person. Seine drei großen Erfindungen - das Gasglühlicht, die Metallfadenglühlampe und der Zündstein - haben weltweit eine neue Epoche eingeleitet, seine auf diesen Erfindungen basierten Firmen florieren heute noch. Welcher Voraussetzungen bedurfte es zu derartig grandiosen Erfolgen?